Die Kulturbetriebe sind von der Corona-Krise stark getroffen. Im Theater, im Konzert, im Tanz und im Kino, die auf Begegnungen und Berührungen angewiesen sind, haben mit den sanitären Maßnahmen schwer zu kämpfen. Die Branche lag für einige Monate fast komplett brach.

Doch auch die Gewerkschaftsarbeit muss sich an die aktuelle sanitäre Krise anpassen und mit den schwierigen Zeiten umgehen.

Die Arbeit von Gewerkschaften besteht aus Zusammenkommen; wie Gespräche und Diskussionen in den Betrieben, Organisation der Angestellten, Verhandlungen von Kollektivverträgen, Demos und Streiks. Etliche Versammlungen mussten wegen Corona abgesagt werden oder auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden. Das gesellige Leben kam für einige Zeit zum Erliegen.

In Verhandlungen von Tarifverträgen, in Gesprächen über Arbeitsrechte, beruhen die gewerkschaftlichen Arbeiten, auf Solidarität und gemeinsamen Prozessen. In diesen Prozessen, bei denen Menschen zusammenkommen, entsteht eine gewisse Stimmung und Sympathie, um gemeinsam das bestmögliche auszuhandeln.

Leider ist diese Arbeit bedingt durch die sanitäre Krise etwas schwierig. Vieles wird in die digitalen Räume verlegt, was mit einigen Einschränkungen und Schwierigkeiten verbunden ist.

Trotzdem war 2021 doch noch ein abwechslungsreiches Jahr, was die folgenden Seiten dieser Ausgabe beweisen. Etwas weniger Zusammensein in Gruppen und Feierlichkeiten, dem Virus geschuldet, jedoch, was im Rahmen der sanitären Maßnahmen möglich war, wurde auch umgesetzt. Ich wünsche Ihnen, liebe Leser noch alles Gute im neuen Jahr und eine gute Lektüre.

Georges MELCHERS